Wahlkampf
In Paderborn stehen am 14. Mai wieder Landtagswahlen an. An größeren Straßen
sind die Laternen mit div. Parteiplakaten behangen, auf denen alle möglichen
Wahlversprechen zu finden sind. Von mehr Unterstützung für Familien, mehr
Polizei, damit die Zahl von Einbrüchen zurückgeht, über Kampf gegen die
Altersarmut bis hin zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Ein bunter Strauß
von Themen.
Ich frage mich nur wie die Leute gestrickt sind, die das eine oder andere davon glauben? Wenn ich an die Wahlen der letzten 25 Jahre denke wurde so gut wie kein Wahlversprechen wirklich gehalten. Entweder weil nicht genügend Geld zur Verfügung stand, weil die mitregierende Koalitionspartei nicht mitziehen wollte oder die Wahlversprechen einfach unter den Tisch gefallen sind. Die Gründe sind genauso vielfältig wie die Wahlversprechen selbst.
Interessant ist nur, dass ein Großteil der Leute immer wieder darauf reinfällt. Die Erinnerung an vorangegangene Wahlen scheint bei den meisten Leuten eine kurze Haltbarkeitszeit zu haben. Ebenso kann ich nur schwer nachvollziehen wie viele Leute in Martin Schulz den Retter der SPD sehen. Anscheinend reicht es wirklich aus altbekannte soziale Themen wieder lauter auszusprechen um der SPD einen Beliebtheitsschub zu bescheren.
Wie auch immer... gleichzeitig sehe ich eine große Politikverdrossenheit. Keiner meiner Freunde und Bekannten redet über Politik oder die anstehenden Wahlen. Mag sein, dass ich der eine oder andere im stillen Kämmerlein so seine Gedanken macht. Aber offensichtlich ist das Interesse nicht so groß, dass man sich darüber mit anderen austauschen möchte.
Welche Gründe dafür existieren kann ich nur vermuten. Sicherlich gibt es Leute, denen Politik ziemlich egal ist. Das ist auch ok, schließlich muss sich ja nicht jeder für Politik interessieren. Ebenso wie sich nicht jeder z. B. für Kunst interessiert. Dann wird es Leute geben, die einfach nicht mehr glauben, dass man durch Wahlen oder die Einmischung von "unten" überhaupt was bewirken kann. Bei vielen politischen Themen scheinen Lobbygruppen weitaus mehr Einfluss auf die Politik zu haben als die Wähler selbst. Und das ist einfach demotivierend. Und dann scheinen sich die Parteien immer mehr anzugleichen. Die SPD verzeichnete in den letzten Jahren einen Rechtsruck, so dass sie sich bei vielen Themen nicht von der CDU unterscheidet. CDU und SPD haben sich gleichzeitig auch viele der ursprünglich grünen Themen angenommen. Und die Grünen haben sich auch klassische Themen von SPD und CDU angeeignet. Damit stellt sich für den Wähler die Frage warum man eigentlich noch die eine oder andere Partei wählen soll, wenn jeweils ein klares Profil fehlt?
Ich für meinen Teil sehe nicht, dass sich in den nächsten Jahren daran etwas ändern wird. Insofern stelle ich auch bei mir eine Art Politikverdrossenheit fest. Gut ist das nicht.
Ich frage mich nur wie die Leute gestrickt sind, die das eine oder andere davon glauben? Wenn ich an die Wahlen der letzten 25 Jahre denke wurde so gut wie kein Wahlversprechen wirklich gehalten. Entweder weil nicht genügend Geld zur Verfügung stand, weil die mitregierende Koalitionspartei nicht mitziehen wollte oder die Wahlversprechen einfach unter den Tisch gefallen sind. Die Gründe sind genauso vielfältig wie die Wahlversprechen selbst.
Interessant ist nur, dass ein Großteil der Leute immer wieder darauf reinfällt. Die Erinnerung an vorangegangene Wahlen scheint bei den meisten Leuten eine kurze Haltbarkeitszeit zu haben. Ebenso kann ich nur schwer nachvollziehen wie viele Leute in Martin Schulz den Retter der SPD sehen. Anscheinend reicht es wirklich aus altbekannte soziale Themen wieder lauter auszusprechen um der SPD einen Beliebtheitsschub zu bescheren.
Wie auch immer... gleichzeitig sehe ich eine große Politikverdrossenheit. Keiner meiner Freunde und Bekannten redet über Politik oder die anstehenden Wahlen. Mag sein, dass ich der eine oder andere im stillen Kämmerlein so seine Gedanken macht. Aber offensichtlich ist das Interesse nicht so groß, dass man sich darüber mit anderen austauschen möchte.
Welche Gründe dafür existieren kann ich nur vermuten. Sicherlich gibt es Leute, denen Politik ziemlich egal ist. Das ist auch ok, schließlich muss sich ja nicht jeder für Politik interessieren. Ebenso wie sich nicht jeder z. B. für Kunst interessiert. Dann wird es Leute geben, die einfach nicht mehr glauben, dass man durch Wahlen oder die Einmischung von "unten" überhaupt was bewirken kann. Bei vielen politischen Themen scheinen Lobbygruppen weitaus mehr Einfluss auf die Politik zu haben als die Wähler selbst. Und das ist einfach demotivierend. Und dann scheinen sich die Parteien immer mehr anzugleichen. Die SPD verzeichnete in den letzten Jahren einen Rechtsruck, so dass sie sich bei vielen Themen nicht von der CDU unterscheidet. CDU und SPD haben sich gleichzeitig auch viele der ursprünglich grünen Themen angenommen. Und die Grünen haben sich auch klassische Themen von SPD und CDU angeeignet. Damit stellt sich für den Wähler die Frage warum man eigentlich noch die eine oder andere Partei wählen soll, wenn jeweils ein klares Profil fehlt?
Ich für meinen Teil sehe nicht, dass sich in den nächsten Jahren daran etwas ändern wird. Insofern stelle ich auch bei mir eine Art Politikverdrossenheit fest. Gut ist das nicht.
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