Offshore-Windparks in der Nordsee
Offshore-Windparks in der Nordsee haben inzwischen eine
enorme Größe erreicht. Anfang 2017 waren es 845 Windräder mit einer
Gesamtleistung von 3769 Megawatt. Und es wird erwartet, dass der Ausbau bis
2020 auf diesem hohen Niveau weiter fortgeführt wird. Die Nordsee als Standort
hat dabei zwei Vorteile. Zum einen gibt es keine Höhenbeschränkung, so dass die
installierten Windkraftanlagen bis zu 145m hoch sind. Darüber hinaus ist die
Windausbeute höher, weil der Wind einfach konstanter weht.
Die Problematik mit der Anbindung der Windparks an das
Festland, welche noch 2013 bestand, ist inzwischen weitgehend behoben. Der
dafür zuständige Netzbetreiber Tennet hat die Anbindung inzwischen
sichergestellt, so dass sich die Offshore-Windparks nach den Windparks an Land
und den installierten Photovoltaik-Anlagen als dritte Säule der Energiewende
etabliert haben.
Der Netzbetreiber Tennet geht sogar ein Stück weiter und
plant mitten in der Nordsee in der Doggerbank zwischen den einzelnen
Offshore-Windparks eine künstliche, 6km² Insel aufzuschütten. Auf dieser Insel
würde der Strom aller umhergelegenen Windparks zusammenfließen, in Gleichstrom
gewandelt und per Unterwasserseekabel an die beteiligten Länder verteilt
werden. Zusätzlich könnten auf der Insel Ersatzteile für die Windräder gelagert
werden, was Wartungs- und Reparaturkosten senken würde. Mit einer Kapazität von
30 Gigawatt könnten etwa zehn Millionen Menschen mit Energie versorgt werden.
Der Bau soll allerdings erst 2030 beginnen und 20 Jahre später mit dem Anschluss der
beteiligten Länder abgeschlossen sein. Dauert also noch etwas.
Alles in allem finde ich Offshore-Windparks aus mehreren Gründen interessant und richtig. Zum einen ist die ganze Sache vom technischen Standpunkt aus eine Herausforderung. Ob es um die Verankerung der Windkraftanlagen geht, den Betrieb in salzhaltiger Luft oder die Logistik bei Inspektionen und Reparaturen. Auf dem Meer ist das alles deutlich komplexer als an Land. Und dann ist da noch der Vorteil, dass Offshore-Windparks das Land nicht verunstalten. Ich wohne in einer Gegend, in der in den letzten Jahren sehr viele Windkraftanlagen aufgestellt wurden. Man gewöhnt sich dran... aber schön ist was anderes. Vielleicht finde ich die Windkraftanlagen auf dem Meer auch nicht schön, aber diese habe ich live noch nicht gesehen und weiß es deshalb nicht. Aber wer weiß, vielleicht komme ich als Segler mal dahin. Dann werde ich berichten.
Alles in allem finde ich Offshore-Windparks aus mehreren Gründen interessant und richtig. Zum einen ist die ganze Sache vom technischen Standpunkt aus eine Herausforderung. Ob es um die Verankerung der Windkraftanlagen geht, den Betrieb in salzhaltiger Luft oder die Logistik bei Inspektionen und Reparaturen. Auf dem Meer ist das alles deutlich komplexer als an Land. Und dann ist da noch der Vorteil, dass Offshore-Windparks das Land nicht verunstalten. Ich wohne in einer Gegend, in der in den letzten Jahren sehr viele Windkraftanlagen aufgestellt wurden. Man gewöhnt sich dran... aber schön ist was anderes. Vielleicht finde ich die Windkraftanlagen auf dem Meer auch nicht schön, aber diese habe ich live noch nicht gesehen und weiß es deshalb nicht. Aber wer weiß, vielleicht komme ich als Segler mal dahin. Dann werde ich berichten.
Hier noch ein paar interessante Links zum Thema:
- Wikipedia-Artikel zum Thema Offshore-Windparks
- INGENIEUR.de Artikel zur künstlichen Insel
- Welt.de Artikel über den aktuellen Stand des Ausbaus
Kommentare