Razzien gegen Schwule
Nachdem ich gestern über die vom Gesetz tolerierte häusliche Gewalt in Russland geschrieben habe geht es heute um Ausgrenzung und Gewalt gegen Homosexuelle in der russischen Teilrepublik Tschetschenien. Die von Ramsan Kadyrow regierte Teilrepublik hat vor kurzem Schwulen-Razzien durchgeführt, bei denen es auch Tote gab (siehe Artikel vom 03.04.2017 auf tagesschau.de).
Die tschetschenische Regierung bestreitet darüber hinaus, dass es in Tschetschenien überhaupt Schwule gibt. Und wenn es diese gäbe würden laut einem Sprecher der Regierung die Verwandten dafür sorgen, dass diese Leute zu einer Adresse gebracht würden, von woher sie nicht zurückkehren würden. Weiter heißt es in dem Artikel
"Die tschetschenische Menschenrechtsbeauftragte Cheda Saratowa nannte gegenüber einem Moskauer Radiosender Homosexualität "das Böse", das jeder Bürger der Teilrepublik bekämpfen würde. Homosexualität passe nicht zu den Traditionen und Werten Tschetscheniens. Sie habe von der Tötung der Schwulen nichts gehört, grundsätzlich würde sie ein Ermittlungsgesuch wegen einer solchen Tat nicht einmal annehmen."
Wenn ich so was lese frage ich mich im welchem Jahrhundert ich lebe? Wieso fühlen sich Menschen von sexuell anders Orientierten (anscheinend so) bedroht? Wieso glauben diese Leute, dass dadurch sofort die Gesellschaft, jegliche Traditionen und Werten in Gefahr sind? Wie kann man nur so engstirnig sein? Und immer wieder sind es tendenziell die östlichen Länder, in denen gegen Schwule und Lesben offiziell Stimmung gemacht wird. Meiner Meinung nach hängt das auch mit dem starken Einfluss der Kirche und den diktatorischen Zügen der jeweiligen Regierungen in diesen Ländern zusammen. Alles was nicht in das traditionelle und konservative Bild einer Familie passt wird bekämpft.
Und für die betroffenen Menschen selbst bedeutet das in diesen Ländern möglichst unauffällig zu leben um sich nicht in Gefahr zu bringen. Eine traurige Vorstellung so leben zu müssen.
Die tschetschenische Regierung bestreitet darüber hinaus, dass es in Tschetschenien überhaupt Schwule gibt. Und wenn es diese gäbe würden laut einem Sprecher der Regierung die Verwandten dafür sorgen, dass diese Leute zu einer Adresse gebracht würden, von woher sie nicht zurückkehren würden. Weiter heißt es in dem Artikel
"Die tschetschenische Menschenrechtsbeauftragte Cheda Saratowa nannte gegenüber einem Moskauer Radiosender Homosexualität "das Böse", das jeder Bürger der Teilrepublik bekämpfen würde. Homosexualität passe nicht zu den Traditionen und Werten Tschetscheniens. Sie habe von der Tötung der Schwulen nichts gehört, grundsätzlich würde sie ein Ermittlungsgesuch wegen einer solchen Tat nicht einmal annehmen."
Wenn ich so was lese frage ich mich im welchem Jahrhundert ich lebe? Wieso fühlen sich Menschen von sexuell anders Orientierten (anscheinend so) bedroht? Wieso glauben diese Leute, dass dadurch sofort die Gesellschaft, jegliche Traditionen und Werten in Gefahr sind? Wie kann man nur so engstirnig sein? Und immer wieder sind es tendenziell die östlichen Länder, in denen gegen Schwule und Lesben offiziell Stimmung gemacht wird. Meiner Meinung nach hängt das auch mit dem starken Einfluss der Kirche und den diktatorischen Zügen der jeweiligen Regierungen in diesen Ländern zusammen. Alles was nicht in das traditionelle und konservative Bild einer Familie passt wird bekämpft.
Und für die betroffenen Menschen selbst bedeutet das in diesen Ländern möglichst unauffällig zu leben um sich nicht in Gefahr zu bringen. Eine traurige Vorstellung so leben zu müssen.
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