Zurück ins Mittelalter
Gestern einen Artikel auf Spiegel ONLINE über Änderungen des Lehrmaterials an türkischen Schulen gelesen und heute einen Artikel über die per Gesetz erlassene Einschränkung des Zugangs zur "Pille danach" in Polen.
In der Türkei soll zukünftig die Evolution nicht mehr gelehrt werden. Begründung:
...Evolution sei umstritten, kontrovers und zu kompliziert. "Wir glauben, dass dieses Unterrichtsfach das Verständnis der Schüler übersteigt"...
und
...ein Kapitel über die Evolution werde aus den Biologiebüchern der neunten Klasse entfernt. Zudem könnte die vorgesehene Unterrichtszeit für die Lehre des Säkularismus, also der Trennung zwischen Kirche und Staat, deutlich verkürzt werden.
Diese und weitere Änderungen der Lehrpläne sind anscheinend religiös motiviert. Der erste Kommentar zum Spiegel ONLINE Artikel bringt meine Meinung hierzu auf den Punkt:
1. Mit Volldampf ins Mittelalter
Viel Spaß dabei! Bin gespannt wann Mathematik, Physik und Chemie aus dem Lehrplan verbannt werden. Die sind einfach viel zu kompliziert. In der Schule sollte eigentlich nur noch der Koran gelehrt werden, das reicht doch für ein Leben als Untertan eines Sultans.
Und was hat nun die Gesetzesänderung in Polen damit zu tun? Auch hier ist die Religion im Spiel. Die nationalkonservative Partei Prawo i Sprawiedliwość (PiS), die offen von der katholischen Kirche unterstützt wird, unternimmt nach ihrer Regierungsübernahme im Jahr 2015 immer wieder Schritte um z. B. das schon äußerst restriktive Abtreibungsrecht in Polen weiter einzuschränken. Laut Artikel wurden auch schon staatliche Mittel für In-Vitro-Fertilisation und andere Formen der künstlichen Befruchtung gestrichen. Und jetzt die Einschränkung des Zugangs zur "Pille danach".
Auch hier habe ich das gleiche Gefühl wie bei der Türkei... das Land will in einigen Bereichen anscheinend wieder gerne zurück ins Mittelalter. Mal sehen wann wieder Hexen gejagt und verbrannt werden?
In der Türkei soll zukünftig die Evolution nicht mehr gelehrt werden. Begründung:
...Evolution sei umstritten, kontrovers und zu kompliziert. "Wir glauben, dass dieses Unterrichtsfach das Verständnis der Schüler übersteigt"...
und
...ein Kapitel über die Evolution werde aus den Biologiebüchern der neunten Klasse entfernt. Zudem könnte die vorgesehene Unterrichtszeit für die Lehre des Säkularismus, also der Trennung zwischen Kirche und Staat, deutlich verkürzt werden.
Diese und weitere Änderungen der Lehrpläne sind anscheinend religiös motiviert. Der erste Kommentar zum Spiegel ONLINE Artikel bringt meine Meinung hierzu auf den Punkt:
1. Mit Volldampf ins Mittelalter
Viel Spaß dabei! Bin gespannt wann Mathematik, Physik und Chemie aus dem Lehrplan verbannt werden. Die sind einfach viel zu kompliziert. In der Schule sollte eigentlich nur noch der Koran gelehrt werden, das reicht doch für ein Leben als Untertan eines Sultans.
Und was hat nun die Gesetzesänderung in Polen damit zu tun? Auch hier ist die Religion im Spiel. Die nationalkonservative Partei Prawo i Sprawiedliwość (PiS), die offen von der katholischen Kirche unterstützt wird, unternimmt nach ihrer Regierungsübernahme im Jahr 2015 immer wieder Schritte um z. B. das schon äußerst restriktive Abtreibungsrecht in Polen weiter einzuschränken. Laut Artikel wurden auch schon staatliche Mittel für In-Vitro-Fertilisation und andere Formen der künstlichen Befruchtung gestrichen. Und jetzt die Einschränkung des Zugangs zur "Pille danach".
Auch hier habe ich das gleiche Gefühl wie bei der Türkei... das Land will in einigen Bereichen anscheinend wieder gerne zurück ins Mittelalter. Mal sehen wann wieder Hexen gejagt und verbrannt werden?
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