Pharmaindustrie
Einer meiner Lieblingsthemen, über die ich mich immer wieder aufregen kann ist das Gesundheitssystem in Deutschland und im Speziellen eine der daran beteiligten Parteien, nämlich die Pharmaindustrie. Über die Pharmaindustrie wird schon seit vielen Jahren immer wieder eine Menge publiziert...ob über deren Lobbyarbeit, deren Marketingausgaben (die größer sind als die Forschungsausgaben), die Zahlungen an Ärzte (ich nenne sowas Bestechung), exorbitant teure Medikamente oder neue Medikamente, deren Wirkung gar nicht oder nur geringfügig besser ist als die von alten Medikamenten. Leider sind es in den meisten Fällen eher negative Berichte.
Gestern habe ich im aktuellen Spiegel wieder mal etwas gelesen, was wieder nicht dazu beiträgt das Image der Pharmaindustrie zu verbessern. Es geht um Hormonspiralen der Firma Bayer, die bei vielen Frauen heftige Nebenwirkungen auslösen. Neben den im Beipackzettel genannten Depressionen und depressiven Stimmungen sind es weitere psychische Nebenwirkungen. Auslöser ist das in den Spiralen verwendete Hormon Levonorgestrel, welches in den Produkten Mirena, Jaydess und Kyleena zum Einsatz kommt. Dieses gelangt von der Gebärmutterschleimhaut über die Blutbahn ins Gehirn. Es wird vermutet, dass es dort die Reaktion des Gehirns auf Stress verstärkt. Konkret heißt das, dass über die Nebennierenrinde das Stresshormon Kortisol vermehrt ausgeschüttet wird. Die betroffenen Frauen können unter einer Fülle von Nebenwirkungen leiden:
Unabhängige Untersuchungen deuten aber schon seit einiger Zeit darauf hin, dass die Wirkung der Hormonspiralen nicht nur lokal in der Gebärmutter gegeben ist, sondern auch auf das Gehirn einwirkt. Leider sind das und die oben erwähnten Nebenwirkungen vielen Frauenärzten nicht bekannt. So werden die Frauen im Vorfeld nicht über alle mögliche Nebenwirkungen informiert. Und wenn anschließend Probleme auftauchen, dann wird die Hormonspirale häufig nicht als Ursache erkannt. Die Frauen leiden dann nicht selten mehrere Jahre unter ihren Problemen. Und Bayer... macht bisher weiter wie gehabt. Eventuell wird durch weitere, unabhängige Untersuchungen in der Zukunft der Druck auf Bayer soweit steigen, dass hier irgendwas passiert.
Gestern habe ich im aktuellen Spiegel wieder mal etwas gelesen, was wieder nicht dazu beiträgt das Image der Pharmaindustrie zu verbessern. Es geht um Hormonspiralen der Firma Bayer, die bei vielen Frauen heftige Nebenwirkungen auslösen. Neben den im Beipackzettel genannten Depressionen und depressiven Stimmungen sind es weitere psychische Nebenwirkungen. Auslöser ist das in den Spiralen verwendete Hormon Levonorgestrel, welches in den Produkten Mirena, Jaydess und Kyleena zum Einsatz kommt. Dieses gelangt von der Gebärmutterschleimhaut über die Blutbahn ins Gehirn. Es wird vermutet, dass es dort die Reaktion des Gehirns auf Stress verstärkt. Konkret heißt das, dass über die Nebennierenrinde das Stresshormon Kortisol vermehrt ausgeschüttet wird. Die betroffenen Frauen können unter einer Fülle von Nebenwirkungen leiden:
- Depressionen
- Aggression
- Nervosität
- Konzentrationsstörungen
- Schlaflosigkeit
- Verminderter Libido
- Panikattacken
Unabhängige Untersuchungen deuten aber schon seit einiger Zeit darauf hin, dass die Wirkung der Hormonspiralen nicht nur lokal in der Gebärmutter gegeben ist, sondern auch auf das Gehirn einwirkt. Leider sind das und die oben erwähnten Nebenwirkungen vielen Frauenärzten nicht bekannt. So werden die Frauen im Vorfeld nicht über alle mögliche Nebenwirkungen informiert. Und wenn anschließend Probleme auftauchen, dann wird die Hormonspirale häufig nicht als Ursache erkannt. Die Frauen leiden dann nicht selten mehrere Jahre unter ihren Problemen. Und Bayer... macht bisher weiter wie gehabt. Eventuell wird durch weitere, unabhängige Untersuchungen in der Zukunft der Druck auf Bayer soweit steigen, dass hier irgendwas passiert.
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