Verschmutzung der Ozeane
Das Thema "Umweltverschmutzung" ist so umfangreich, dass man unglaublich viel dazu schreiben könnte. Und in der Tat ist das in den letzten Jahrzehneten ausgiebig passiert. Über einen Aspekt dieses Themas, nämlich die Umweltverschmutzung der Ozeane durch immense Mengen an Plastik (obwohl ich lieber das korrekte Wort "Kunststoff" verwenden würde), wird erst seit relativ kurzer Zeit berichtet. Zum einen wohl, weil der Durchschnittsmensch sich eher selten auf den Ozeanen bewegt. Zum anderen, weil wir erst jetzt anfangen zu verstehen welche Auswirkungen diese immense Verschmutzung auf Meerestiere und damit über die Nahrungskette auf uns Menschen hat.
Ein großer Teil der Plastikteile, die in jeder Größenordnung im Meer schwimmen, treibet auf der Wasseroberfläche. Bedingt durch die Meeresströmungen versammelt sich der Müll in den zugehörigen Meeresströmungswirbeln zu wahren Müllstrudeln. Die Verschmutzung ist so groß, dass dieser Müll aus dem All sichtbar ist. Das verwundert nicht wenn man bedenkt, dass jährlich sieben Millionen Tonnen Plastikmüll dazukommen. Bedingt durch die UV-Strahlung der Sonne zerfällt das Plastik nach und nach in immer kleinere Partikel. So klein, dass er am Ende die Granularität von Pulver hat. In dieser Form wird das Plastik von Meerestieren wie Fischen oder Plankton mit deren normaler Nahrung aufgenommen. Selbst in der Tiefsee hat man zuletzt in den dort lebenden Meerestieren größere Mengen von Plastikpartikeln gefunden. Die in den Kunststoffen enthaltenen Gifte wie Weichmacher oder andere Zusätze schaden nicht nur diesen Meerestieren. Werden diese Meerestiere anschließend gefangen so gelangt der Plastik in unsere Nahrungskette. Wie sich die Aufnahme dieser Plastik-Mikropartike auf den menschlichen Körper auswirkt, ist wenig erforscht. Man geht allerdings davon aus, dass diese Gifte langfristig wie Hormone wirken und zu Krankheiten wie Krebs führen oder Unfruchtbarkeit verursachen.
Es gibt noch weitere, negative Auswirkungen. An Stränden landet immer mehr Plastikmüll. Die Säuberung muss, vor allem in Touristengebieten, kontinuierlich erfolgen und ist ein kostspieliges Unterfangen. Dazu kommen Fische und Seevögel, die aufgrund des über die Nahrung aufgenommenen Plastikmülls verenden. Auch diese Tiere müssen beseitigt und entsorgt werden.
Um dieses globale Problem zu lösen bedarf es gemeinsamer Anstrengungen. Erstens müssen wir anfangen weniger Kunstoffe zu nutzen. Vor allen deutlich weniger Kunstoffverpackungen. Wie weit dieser Kunststoffwahn geht kann man sich gut vor Augen führen wenn man bedenkt, dass Bioerzeugnisse heute zum großen Teil in Plastik verpackt verkauft werden. Hier ist auch der Gesetzgeber gefragt eindeutige Vorgaben und Standards für die Industrie zu schaffen und auch durch zu setzen.
Zweitens müssen Strategien und Technologien entwickelt werden wie man den bestehenden Plastikmüll aus den Ozeanen bekommt. Und zuletzt müssen die Menschen auf der ganzen Welt über den derzeitige Status und was man als einzelnes Individuum tun kann aufgeklärt werden.
Hier noch ein paar Seiten, die sich mit dem Problem beschäftigen:
Ein großer Teil der Plastikteile, die in jeder Größenordnung im Meer schwimmen, treibet auf der Wasseroberfläche. Bedingt durch die Meeresströmungen versammelt sich der Müll in den zugehörigen Meeresströmungswirbeln zu wahren Müllstrudeln. Die Verschmutzung ist so groß, dass dieser Müll aus dem All sichtbar ist. Das verwundert nicht wenn man bedenkt, dass jährlich sieben Millionen Tonnen Plastikmüll dazukommen. Bedingt durch die UV-Strahlung der Sonne zerfällt das Plastik nach und nach in immer kleinere Partikel. So klein, dass er am Ende die Granularität von Pulver hat. In dieser Form wird das Plastik von Meerestieren wie Fischen oder Plankton mit deren normaler Nahrung aufgenommen. Selbst in der Tiefsee hat man zuletzt in den dort lebenden Meerestieren größere Mengen von Plastikpartikeln gefunden. Die in den Kunststoffen enthaltenen Gifte wie Weichmacher oder andere Zusätze schaden nicht nur diesen Meerestieren. Werden diese Meerestiere anschließend gefangen so gelangt der Plastik in unsere Nahrungskette. Wie sich die Aufnahme dieser Plastik-Mikropartike auf den menschlichen Körper auswirkt, ist wenig erforscht. Man geht allerdings davon aus, dass diese Gifte langfristig wie Hormone wirken und zu Krankheiten wie Krebs führen oder Unfruchtbarkeit verursachen.
Es gibt noch weitere, negative Auswirkungen. An Stränden landet immer mehr Plastikmüll. Die Säuberung muss, vor allem in Touristengebieten, kontinuierlich erfolgen und ist ein kostspieliges Unterfangen. Dazu kommen Fische und Seevögel, die aufgrund des über die Nahrung aufgenommenen Plastikmülls verenden. Auch diese Tiere müssen beseitigt und entsorgt werden.
Um dieses globale Problem zu lösen bedarf es gemeinsamer Anstrengungen. Erstens müssen wir anfangen weniger Kunstoffe zu nutzen. Vor allen deutlich weniger Kunstoffverpackungen. Wie weit dieser Kunststoffwahn geht kann man sich gut vor Augen führen wenn man bedenkt, dass Bioerzeugnisse heute zum großen Teil in Plastik verpackt verkauft werden. Hier ist auch der Gesetzgeber gefragt eindeutige Vorgaben und Standards für die Industrie zu schaffen und auch durch zu setzen.
Zweitens müssen Strategien und Technologien entwickelt werden wie man den bestehenden Plastikmüll aus den Ozeanen bekommt. Und zuletzt müssen die Menschen auf der ganzen Welt über den derzeitige Status und was man als einzelnes Individuum tun kann aufgeklärt werden.
Hier noch ein paar Seiten, die sich mit dem Problem beschäftigen:
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