Die kleinen Dinge des Lebens

Wir Menschen tendieren ja oft dazu uns an Dingen zu erfreuen, die immer größer, schneller, teurer und spektaklärer sein müssen. Ein neues Auto muss größer sein als das alte, die Urlaubsziele müssen außergewöhnlich sein und so weiter... Ich denke, dass die meisten das mehr oder weniger von sich kennen. Mich eingeschlossen ;)

Aber so wirklich glücklich oder zufrieden macht das auf Dauer nicht. Wenn man das auf das Geld reduziert, dann läßt sich sicherlich sagen, dass eine bestimmte Summe Geld oder ein bestimmtes Einkommen zwar gefühlte Sicherheit bringt (was ja auch wichtig ist), aber auf Dauer nicht glücklich macht. Seit einigen Jahren wird genau das untersucht... wie wirkt sich Reichtum auf eine Person und den Charakter aus. Und einer der Aspekte ist die Frage ob Geld glücklich macht? Wer jetzt denkt, dass es dazu schon lange genügend Studien gibt, der irrt und denkt evtl. an die Armutsforschung. Das ist aber etwas anderes, bei dem die Sichtweise auf die Reichen eher ein Nebenaspekt ist.

Wie auch immer... über Reichtums- oder Armutsforschung wollte ich nicht schreiben. Sondern über die Dinge, die uns glücklich machen. Und das sind meiner Meinung nach die kleinen, alltäglichen Dinge, denen wir häufig wenig Beachtung schenken: der erste Kaffee am Morgen, in der Mittagspause draußen auf dem Balkon die ersten warmen Sonnenstunden genießen, ein Lächeln, ein nettes Gespräch, eine kleine Fahrradtour mit der Familie zum Eisessen usw. Die Liste ließe sich endlos weiterführen. Das sind Dinge, die einen Tag im Kleinen bereichern. Und das sollten wir Menschen uns ab und zu vor Augen führen. Das erdet nämlich ein wenig und das kann ja bekanntlich manchmal nicht schaden.

So, ich mache mir jetzt einen Espresso ;)


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