2017
Heute ist der letzte Tag des Jahres 2017. Und schon seit Tagen kann man im Fernsehen und dem Internet den einen oder anderen Jahresrückblick sehen bzw. lesen. Auf einen sind wir (meiner Frau und ich) gestern beim Rumzappen gestossen, nämlich den von Dieter Nuhr, und haben uns den auch angesehen.
Die von Dieter Nuhr aufs Korn genommenen Themen kann man sich ja denken... Trump und seine Entgleisungen, G20-Treffen in Hamburg, die Wahl, Schulz, Merkel und die Koalitionsgespräche, natürlich die AfD und so weiter und so fort. Alles gewürzt mit Dieter Nuhrs Ironie, Sarkasmus und Humor und im Großem unf Ganzen sehenswert.
Einer Sache konnte ich allerdings nicht zustimmen. Dieter Nuhr hat mehrfach erwähnt, dass wir uns in solchen Rückblicken oft nur an die negativen Dinge erinnern, weil (und da stimme ich ihm zu) die Medien primär über diese negativen Dinge berichten. So bekommen wir das Gefühl, dass die Welt immer schlechter wird. Aber, so Dieter Nuhr, geht es uns doch eigentlich recht gut. Die meisten von uns haben Arbeit und eine Wohnung, wir haben genug zu essen, genug Kleidung, leben in einer stabilen Gesellschaft, können frei verreisen und brauchen keine Angst vor Krieg zu haben.
Ja, das kann man so sehen, wenn man sich in den Grenzen seiner kleinen Welt bewegt. Denn all die aufgezählten Dinge fallen nicht vom Himmel. Unsere Kleidung wird primär in Asien oft unter menschenunwürdigen Zuständen von unterbezahlten Arbeitern (und nicht selten Kindern) hergestellt. Die meisten Deutschen haben Arbeit, aber die Anzahl der Menschen, die mehrere Jobs annehmen müssen um über die Runden zu kommen wächst von Jahr zu Jahr. Wohnungen sind in (Groß-)Städten für Geringverdiener kaum noch zu bezahlen, weil die Mieten steigen oder Wohnraum in Eigentum umgewandelt wird Essen ist wirklich genug da. Aber die Preise, vorgegeben durch Großabnehmer, sind so niedrig, dass die kleineren Erzeuger dieser Produkte (z. B. Milch, Eier, Fleisch) kaum noch überleben können. Nur noch Großbetriebe sind in der Lage durch ihre Größe und die gewährten Subventionen über die Runden zu kommen. Krieg haben wir hier nicht und brauchen diesen wohl auch nicht zu befürchten. Aber Deutschland exportiert eine Menge Waffen, die irgendwo auf dieser Welt gegen Menschen eingesetzt werden.
Und dann gibt es auch noch so kleine Probleme wie den Klimawandel (Kapstadt wird wohl, wenn es nicht bald regnet, im April/Mai das Wasser ausgehen), die Umweltverschmutzung, diverse Kriege und Spannungen, Flüchtlinge, Hungerkatastrophen und vieles mehr. Über viele dieser Dinge habe ich mich dieses Jahr im Blog ausgelassen.
Was ich mit all dem sagen will... jede dieser von Dieter Nuhr getätigten Aussagen hat zwei Seiten. Das sollte man zwar nicht überbewerten (es wird halt nie nur Sonnenschein geben), aber auch nicht vergessen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Die von Dieter Nuhr aufs Korn genommenen Themen kann man sich ja denken... Trump und seine Entgleisungen, G20-Treffen in Hamburg, die Wahl, Schulz, Merkel und die Koalitionsgespräche, natürlich die AfD und so weiter und so fort. Alles gewürzt mit Dieter Nuhrs Ironie, Sarkasmus und Humor und im Großem unf Ganzen sehenswert.
Einer Sache konnte ich allerdings nicht zustimmen. Dieter Nuhr hat mehrfach erwähnt, dass wir uns in solchen Rückblicken oft nur an die negativen Dinge erinnern, weil (und da stimme ich ihm zu) die Medien primär über diese negativen Dinge berichten. So bekommen wir das Gefühl, dass die Welt immer schlechter wird. Aber, so Dieter Nuhr, geht es uns doch eigentlich recht gut. Die meisten von uns haben Arbeit und eine Wohnung, wir haben genug zu essen, genug Kleidung, leben in einer stabilen Gesellschaft, können frei verreisen und brauchen keine Angst vor Krieg zu haben.
Ja, das kann man so sehen, wenn man sich in den Grenzen seiner kleinen Welt bewegt. Denn all die aufgezählten Dinge fallen nicht vom Himmel. Unsere Kleidung wird primär in Asien oft unter menschenunwürdigen Zuständen von unterbezahlten Arbeitern (und nicht selten Kindern) hergestellt. Die meisten Deutschen haben Arbeit, aber die Anzahl der Menschen, die mehrere Jobs annehmen müssen um über die Runden zu kommen wächst von Jahr zu Jahr. Wohnungen sind in (Groß-)Städten für Geringverdiener kaum noch zu bezahlen, weil die Mieten steigen oder Wohnraum in Eigentum umgewandelt wird Essen ist wirklich genug da. Aber die Preise, vorgegeben durch Großabnehmer, sind so niedrig, dass die kleineren Erzeuger dieser Produkte (z. B. Milch, Eier, Fleisch) kaum noch überleben können. Nur noch Großbetriebe sind in der Lage durch ihre Größe und die gewährten Subventionen über die Runden zu kommen. Krieg haben wir hier nicht und brauchen diesen wohl auch nicht zu befürchten. Aber Deutschland exportiert eine Menge Waffen, die irgendwo auf dieser Welt gegen Menschen eingesetzt werden.
Und dann gibt es auch noch so kleine Probleme wie den Klimawandel (Kapstadt wird wohl, wenn es nicht bald regnet, im April/Mai das Wasser ausgehen), die Umweltverschmutzung, diverse Kriege und Spannungen, Flüchtlinge, Hungerkatastrophen und vieles mehr. Über viele dieser Dinge habe ich mich dieses Jahr im Blog ausgelassen.
Was ich mit all dem sagen will... jede dieser von Dieter Nuhr getätigten Aussagen hat zwei Seiten. Das sollte man zwar nicht überbewerten (es wird halt nie nur Sonnenschein geben), aber auch nicht vergessen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Kommentare