Fake news
Der Begriff Fake news regt mich auf. Zum einen, weil ich glaube, dass die Relevanz bzw. der Einfluss von Fake news in vielen (aber nicht allen Fällen) überschätzt wird. Zum anderen, weil viele Menschen so tun als ob Fake news ein Ausdruck unserer digitalen Zeit sind.
Was die Überschätzung angeht, so kann man das wunderbar an der letzten Bundestagswahl sehen. Es wurde im Vorfeld viel über die mögliche Manipulation der Wahlen mittels Fake news (siehe z. B. Artikel Bundestagswahl 2017 Angriff der Meinungs-Roboter der der Berliner Zeitung) spekuliert. Es wurden Beeinflussungsszenarien skizziert, Abwehrzentren eingerichtet und viel darüber diskutiert und geschrieben. Und was ist passiert? Nach der Wahl war das Resümee, dass es zwar Fake news bzw. Meinungsbeeinflussungen gab, aber deren Einfluss nicht so stark war wie vorher angenommen.
Und Fake news sind auch kein Ausdruck unserer Zeit. Seit es die Kommunikation gibt, gibt es auch Menschen und Institutionen, die mittels Medien versuchen Meinungen für ihre Zwecke zu manipulieren. Sei es über Zeitungen, das Radio, Fernsehen oder heutzutage das Internet als das primäre Kommunikationsmedium. In manchen Fällen sehr offensichtlich und in anderen Fällen eher subtil. Neu ist sicherlich die Quantität und die Qualität von Manipulationen im Internet. Durch den Einsatz von Bots in sozialen Netzwerken ist man in der Lage viel großflächiger und differenzierter auf Meinungsäußerungen einzugehen und diese zu beeinflussen. Und das bei einem immer geringeren Einsatz von menschlichen Ressourcen. Durch die heute zur Verfügung stehende Rechenleistung und die sich in den letzten Jahren schnell entwickelte KI können gleichzeitig Millionen von Individuen differenziert angegangen werden. Das bringt sicherlich eine neue Qualität in diesem Bereich mit sich. Aber die Manipulation von Meinungen ist so alt wie die Menschen selbst.
Was mich aber am meisten aufregt ist die Verwendung von Fake news als gefühlte "Entschuldigung". Nach dem Motto... "Sorry, das habe ich im Internet gelesen und da gehe ich davon aus, dass es aufgrund der großen Öffentlichkeit (und damit Reichweite) schon stimmen wird. Schließlich lesen es viele und wenn es falsch wäre, dann würde es schnell auffallen.". Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele Menschen die Informationen im Internet einfach nicht mehr kritisch hinterfragen. Aber das sollten wir. Es kann manchmal einfach nicht schaden eins und eins zusammen zu zählen und versuchen hinter plausible Zusammenhänge zu kommen. Ganz vorsichtig sollte man auch bei ganz einfachen Erklärungen sein. Die heutige, globale Welt, die Zusammenhänge in ihr und ihre Probleme sind nicht einfach, sondern vielfach sogar ziemlich komplex. Und diese Zusammenhänge und Probleme lassen sich deshalb oftmals nicht einfach erklären, geschweige denn einfach lösen.
Und es zeigt sich, dass Menschen, die nicht hinterfragen und an einfache Lösungen glauben, besonders anfällig für Fake news bzw. subtile Manipulationen sind. Laut Spiegel ONLINE Artikel waren es bei der letzten Bundestagswahl vor allem AfD-Wähler, die besonders anfällig für Fake news waren. Und da passt es ins Bild, dass die AfD ihren Wahlkampf sehr effektiv in den sozialen Medien betrieben hat. Mit großem Abstand vor allen anderen Parteien.
Also, Augen aufhalten und vor allem das eigene Gehirn nicht ausschalten. Fake news, Propaganda, Manipulationen wird es immer geben. Es hängt an uns selbst nicht darauf rein zu fallen.
Was die Überschätzung angeht, so kann man das wunderbar an der letzten Bundestagswahl sehen. Es wurde im Vorfeld viel über die mögliche Manipulation der Wahlen mittels Fake news (siehe z. B. Artikel Bundestagswahl 2017 Angriff der Meinungs-Roboter der der Berliner Zeitung) spekuliert. Es wurden Beeinflussungsszenarien skizziert, Abwehrzentren eingerichtet und viel darüber diskutiert und geschrieben. Und was ist passiert? Nach der Wahl war das Resümee, dass es zwar Fake news bzw. Meinungsbeeinflussungen gab, aber deren Einfluss nicht so stark war wie vorher angenommen.
Und Fake news sind auch kein Ausdruck unserer Zeit. Seit es die Kommunikation gibt, gibt es auch Menschen und Institutionen, die mittels Medien versuchen Meinungen für ihre Zwecke zu manipulieren. Sei es über Zeitungen, das Radio, Fernsehen oder heutzutage das Internet als das primäre Kommunikationsmedium. In manchen Fällen sehr offensichtlich und in anderen Fällen eher subtil. Neu ist sicherlich die Quantität und die Qualität von Manipulationen im Internet. Durch den Einsatz von Bots in sozialen Netzwerken ist man in der Lage viel großflächiger und differenzierter auf Meinungsäußerungen einzugehen und diese zu beeinflussen. Und das bei einem immer geringeren Einsatz von menschlichen Ressourcen. Durch die heute zur Verfügung stehende Rechenleistung und die sich in den letzten Jahren schnell entwickelte KI können gleichzeitig Millionen von Individuen differenziert angegangen werden. Das bringt sicherlich eine neue Qualität in diesem Bereich mit sich. Aber die Manipulation von Meinungen ist so alt wie die Menschen selbst.
Was mich aber am meisten aufregt ist die Verwendung von Fake news als gefühlte "Entschuldigung". Nach dem Motto... "Sorry, das habe ich im Internet gelesen und da gehe ich davon aus, dass es aufgrund der großen Öffentlichkeit (und damit Reichweite) schon stimmen wird. Schließlich lesen es viele und wenn es falsch wäre, dann würde es schnell auffallen.". Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele Menschen die Informationen im Internet einfach nicht mehr kritisch hinterfragen. Aber das sollten wir. Es kann manchmal einfach nicht schaden eins und eins zusammen zu zählen und versuchen hinter plausible Zusammenhänge zu kommen. Ganz vorsichtig sollte man auch bei ganz einfachen Erklärungen sein. Die heutige, globale Welt, die Zusammenhänge in ihr und ihre Probleme sind nicht einfach, sondern vielfach sogar ziemlich komplex. Und diese Zusammenhänge und Probleme lassen sich deshalb oftmals nicht einfach erklären, geschweige denn einfach lösen.
Und es zeigt sich, dass Menschen, die nicht hinterfragen und an einfache Lösungen glauben, besonders anfällig für Fake news bzw. subtile Manipulationen sind. Laut Spiegel ONLINE Artikel waren es bei der letzten Bundestagswahl vor allem AfD-Wähler, die besonders anfällig für Fake news waren. Und da passt es ins Bild, dass die AfD ihren Wahlkampf sehr effektiv in den sozialen Medien betrieben hat. Mit großem Abstand vor allen anderen Parteien.
Also, Augen aufhalten und vor allem das eigene Gehirn nicht ausschalten. Fake news, Propaganda, Manipulationen wird es immer geben. Es hängt an uns selbst nicht darauf rein zu fallen.
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