Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit ist mir mal wieder aufgefallen
wieviele Menschen doch tagtäglich mehrere Dutzend Kilometer zur
Arbeit fahren. Die meisten davon wie ich allein im Auto.
Das ist also die Folge der von allen Seiten geforderten Mobilität im Job.
Welche Auswirkungen das für den einzelnen bzw. für die Umwelt hat
wird dabei selten bis gar nicht hinterfragt.
Ich für meinen Fall verbringe pro Woche ca. 8 Stunden auf der Autobahn.
Alles Zeit, die von meiner privaten Zeit abgeht und meiner Ansicht nach
vergeudet ist... schließlich kann man während dessen kaum etwas
Sinnvolles machen. Ok, Hörbücher hören ausgenommen ;)
Das ganze auf ca. 46 Arbeitswochen pro Jahr hochgerechnet ergibt 368
Stunden pro Jahr. Das sind ca. 23 Tage je 16 (Wach-)Stunden, die mir
damit pro Jahr 'verloren' gehen.
Das ist aber noch nicht alles. Der Treibstoffverbrauch und die damit
verbundene Umweltbelastung sind auch nicht ohne. Pro Woche verfahre
ich nur für den Weg zur Arbeit und zurück ca. 470km. Das ist eine ganze
Menge und auch eine Menge Treibstoff. Hochgerechnet auf die ganzen
Pendler (z. B. in Deutschland) kommt da einiges zusammen.
Und als letzten Punkt gibt es noch den sozialen Aspekt... viele arbeiten
so weit weg, dass sie gleich für 4-5 Tage von zu Hause weg sind. Für
diese Leute ist es schwer regelmäßigen Kontakt zur Freunden, Verwandten
und selbst der eigenen Familie zu halten. D. h. in diesem Fall greift der
Beruf recht weit in das Privatleben ein. Leider in eher negativer Weise.
Wie auch immer, das waren heute morgen so meine Gedanken.
Also, bis dann... morgen auf der Autobahn.
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